Auf der Suche nach den Bartgeiern im Großen Fleisstal
Blick ins Große Fleisstal
Chalet Alpin Heiligenblut Blick ins Große Fleisstal
Heute wandern wir über das Schareck in das Große Fleisstal , wo wir mit Sicherheit sehr wenigen Menschen begegnen werden – dafür treffen wir umso mehr Schafe und vielleicht sogar auch ein paar Kühe.
Bergbahn Schareck
Chalet Alpin Heiligenblut Bergbahn Schareck
Früh am Morgen starten wir wieder vom Chalet Alpin und fahren mit der Gondel hinauf zur Bergstation Schareck.
Von dort wandern wir bergab über grüne Bergwiesen in das Große Fleisstal. Wir müssen hier nur um uns herum schauen und sehen eine Blütenpracht – mal sehen, ob ihr auch ein Edelweiss findet! Aber nicht vergessen – sie sind geschützt und dürfen nicht ausgerissen werden!
Farben über Farben auf dem Weg in das Große Fleisstal
Weiters findet ihr, wenn ihr genau hinschaut, auch Enzian oder den pinken Almrausch – wirklich wunderschön, wie es hier wächst!
Almrausch
Chalet Alpin Heiligenblut Almrausch
Was pfeift denn da so schrill? – Ihr wurdet entdeckt, denn das Murmeltier gibt Warnpfiffe an seine Genossen ab, sobald eine Gefahr in Sichtweite ist.
Enzian
Chalet Alpin Heiligenblut Enzian
Aber vor dir und mir müssen diese pelzigen Tiere keine Angst haben – da gibt es andere in nächster Nähe, die es auf die kleinen Murmeltiere abgesehen haben – schaut nach oben und lasst euren Blick durch die Luft schweifen –seht ihr was?
Bartgeier
Chalet Alpin Heiligenblut Bartgeier
Mit etwas Glück zeigen sich Adler und Bartgeier, wie sie majestätisch ihre Kreise über uns drehen. Wäre es nicht herrlich, auch so frei und schwerelos durch die Lüfte zu gleiten…!?
Da wir nun leider keine Flügel haben, marschieren wir einfach gemütlich weiter hinunter ins Große Fleißtal – natürlich lassen wir uns Zeit und hetzen nicht – eine kleine Pause haben wir uns jetzt aber verdient und genießen zwischendurch die Ruhe um uns liegend in der Almwiese…
Am Ende gibt es natürlich etwas zum Essen!!!
Rast
Chalet Alpin Heiligenblut Rast
Am Talboden angelangt liegt neben der Talstation eine urige Hütte- die Fleisskuchl.
Tipp: Eine schmackhafte Brettljause in der Fleisskuchl stärkt die müden Knochen!
Ab der Talstation im Fleisstal (Insidertipp für den Winter: Wir wandern hier die Skiroute hinunter – nicht nur beim Wandern, auch beim Skifahren fangen die Oberschenkel an zu brennen, denn die Abfahrt zieht sich auf ca. 1000 Höhenmeter) führt ein Forstweg das Tal entlang, dem wir bis ins Kleine Fleisstal, in das der Weg mündet, folgen. Ab hier kann man mit dem Nationalpark Wanderbus ins Tal fahren.
Wie lange dauert die Wanderung im Herzen des Nationalparks?
Insgesamt sollten wir uns für diese Tour schon den ganzen Tag einplanen, wobei die Gehzeit, sofern wir mit der Gondel auf das Schareck rauffahren, bei 3-4 Stunden liegt.
Geführte Wanderung
Es ist auch möglich, diese Wanderung mit einem Nationalpark Ranger zu machen, um mehr über die Bartgeier, die im Jahr 2012 hier angesiedelt wurden und seitdem das Große Fleisstal zu ihrem Revier machen, zu erfahren.